Bernsteinaugen

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Würdevoll wie ein Baum voller Eulen

Ist doch irgendwie immer noch was anderes, wenn man so ein Schnucki frei und mit eigenen Augen sieht! Diese Jungeule hat sich wohl beim ersten Flugversuch auf diesen Baum am Feldrand verirrt und wird jede Nacht von ihren Eltern gefüttert. Jedenfalls ist sie propper und aufmerksam, es geht ihr guhuhut. (Liebe Nachbarinnen haben sich rührend gekümmert und u.a. bei der Wildtierstation nachgefragt, ist also alles in trockenen Tüchern)

Jetzt sagen wir ihr jedenfalls immer alle auf der Hunderunde Hallo. Oder Huhu. Huhuuuu . . .

. . . und da die Realität nun mal schneller ist als ihr Abbild: inzwischen ist sie glücklich flügge und im Baum hausen nur noch Misteln!

 Schuhuuu . . .

Blau machen

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Beim Indigofärben gab es die erfreuliche Notwendigkeit, einfach nur abzuwarten, die sonnengewärmte Farbbrühe unter sommerlichem Himmel umzurühren und, juhu, BLAU zu machen. (Man munkelt, dass auch Trinken dazugehörte, weil das Farbrezept Harnstoff verlangte, was eine andere Facette des Wortes „blau“ erklärt)

Geht auch ohne Färbearbeiten (und ohne Trinkgelage).

irgendwann im Juli, irgendwo nah der Nordsee

 Nur noch ein Viertelstündchen . . .

wärmend orange und besänftigend blau

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Dies ist mein Beitrag zur Quadrat-Aktion der Initiative Handarbeit. Es läuft wie ein sportlicher Wettkampf zwischen Deutschland und Australien parallel zur Fußball-WM. Wer schafft mehr Quadrate für einen guten Zweck?

Hey girls down under: 4 x 4 Quiltquadrate plus zwei Häkelquadrate macht: Germany – 18 points!

Dieser Knopflochstich hat für mich ultimative Babydeckenkuscheligkeit.
Die Quiltrückseite ist ein Baumwollplüsch, also Rückseite und Füllung in einem. Mit den kleinen aufgestickten Quadraten werden die beiden Lagen zusammengehalten.

Sodele, momentan liegt blogmäßig die Würze in der Kürze!

und noch ein bunter Hund

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VORHER:

NACHHER:

Ist sie nicht süüüß in ihrer neugeschorenen Welpenoptik?!

Die knöcheltiefen Massen an Hundwolle rund um den Schertisch hätten eine experimentelle Wollespinnerin sicher jubeln lassen. Andererseits waren das bestimmt auch 20 % Biotop im Pelz und ich hab die Berge mal kommentarlos entsorgen lassen.
Wir sind jedenfalls bereit für Sonnenschein, Sommerwetter und heftige Temperaturen!

Danke, Frau Herde von Fellomino, für diese befreiende und gelungene Hundefrisur!

Nächstesmal wieder Baumwolle statt Hundewolle. 

Fliederduft mit Kanapees

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Sparkling, fluffig, aromatisch, cremig und fliederduftend:

Wenn man genau hinsieht, sollte man es hier funkeln sehen wie erfrischend gefrorene sparkling Blubberbläschen:

Jedes der afghanischen Quadrate hab ich nochmal extra mit Miniperlchen bestickt.
Und noch die Gesamtansicht:

Canapés oder Kanapees (im 18. Jahrhundert von französisch canapé „Sofa“ in der ursprünglichen Bedeutung entlehnt; in der übertragenen als „üppig belegte Brotscheibe“ vermutlich um 1900 aus dem Englischen) sind in der Regel kleine, mundgerecht geschnittene Appetithäppchen aus Brot oder Cracker, die mit Fleisch, Fisch, Wurst, Eiern oder Käse belegt sind und darüber hinaus meist aufwendig mit pikanten Zutaten dekoriert werden. Canapés werden ohne Besteck serviert (Fingerfood) und gehören damit zu den Speisen, die traditionell bei Empfängen und Cocktail-Partys gereicht werden, weshalb sie auch Cocktailhappen genannt werden.“
Quelle: Wikipedia

Bunter Hund

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Gestatten: Spotty!

Spotty liebt Katzen (siehe Bauchmitte; und natürlich rein freundschaftlich!)

Spotty liebt ihr Frauchen und hat sich sogar ihren Namen auf den Bauch schreiben lassen. Die beiden schlafen jede Nacht Ohr an Ohr.

Und sogar große gefährliche Wölfe werden mit Spotty zu handzahmen Plüschtieren.
Danke, Denyse, für das tutorial!

Flieder/Rauch/Gold/Feenstaub

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So in etwa könnte das Farbkonzept für eines meiner gut abgehangenen Projekte von anno dazumal lauten.

Aber vorweg: All Ihr lieben Leserinnen und Kommentarschreiberinnen beflügelt mich! Ich nähe und gestalte eine ganze Menge und erledige wunderbarerweise bis dahin Unerledigtes. Das ist ein gutes Gefühl. Also, DANKE dafür!

Buntglaseffekt im Gegenlicht von innen

Solcherart schön im Fluss wollte ich dann auch unbedingt meine Patchworkgardine fertignähen. Sie ist inspiriert von Mr. Fassett. Leider liegt die Entwurfs- und Zuschneide-Phase schon so lange zurück, dass ich Buchtitel und exakte Quelle nicht nennen kann (was mir wichtig ist); aber ich ziehe meinen Hut vor seinem genialen Geist und danke für schwirrende und flirrende Inspirationen!

Dieses Häufchen Quadrate war sauber weggepackt. Die Mittelquadrätchen sind einfach aufgesteppt und der Untergrund weggeschnitten. Ach ja, und falls sich jemand fragt, was das für ein schöner braun-weißer Hintergrund ist: Bügelwäsche. Ich brauchte einen netten Foto-Untergrund, sah, griff und nutzte meinen herrlich ungebügelten Rock.

Die 10 x 13 Quadrate waren vorgesehen für ein Südfenster, wurden aber spontan umkonzipiert für zwei Vorhänge von je 6 x 10 Quadraten für Nordfenster. Da hält der Stoff auch länger. Jedes zweite Quadrätchen ist aus einem perfekt kittfarbenen Oberhemd zugeschnitten („Schatz, das kannst du unmöglich noch anziehen! Gib doch mal her.“)

Viel schöner als vorher!

eine Bilderbogenidee

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Hallo, Ihr lieben Lieslerinnen da draußen, ich hab da mal ne Idee. Genau genommen kam die Ideenfee vorbei und machte neben mir *pling* mit Ihrem Feenstab und zündete eine Idee, die ich aufgeschnappt hab.

Also: Oben in der Navi-Leiste sind, bislang „Home“ und „über ildico“ und testweise „Lieseleien“. Was haltet Ihr davon, wenn diese dritte Seite mit unterschiedlichsten Lieselbildern gefüllt wird: Jede, die ein fertiges (oder grandioses altes) Lieselteil zu bejubeln hat und platzen würde, wenn sie es nicht zeigen könnte, schickt mir ein Bild mit einer kurzen Bemerkung in mein Mailkörbchen. Mit kurzer Bemerkung meine ich zwei oder drei knackige Sätze, die etwas über das Projekt sagen. Ich stell dann Foto und Bemerkung auf diese dritte Seite und hefte einen garantiert netten Kommentar von mir dazu.

Interessiert, Mädels?

Wir hätten dann einen Bilderbogen über Gelieseltes. Detaillierte „Spielregeln“ sind auf der „Lieseleien“-Seite zu finden. Ich fände es klasse! Falls es gut ankommt, würde ich immer mal wieder darauf hinweisen, so dass stetig Neues hinzu kommen kann. Jetzt schicke ich die Idee mal los, in den Äther, husch husch, hin zu euch eifrigen Quilterinnen und Lieselfans!

Kites!

Veröffentlicht in: Lieseln, Tipps und Tricks fürs Lieseln | 6

Juhu, frisch gestanzt und frisch geliefert:

genähte Spitzen im Hintergrund sind KEINE Kites
genähte Spitzen im Hintergrund sind KEINE Kites

Jetzt kann ich im Lieselei-Shop also doch eine kleine Anzahl probehalber sonderangefertigte Kite-Schablonen anbieten! Wer als erster kommentiert UND sie haben möchte, bekommt ein Päckchen zugeschickt, einfach so.

Sie haben eine nette handliche Größe, etwas kleiner als die, die ich genäht hab. Die kürzere Kante ist 1″ lang, also etwa 2,5 cm. Sechs Kites, Spitzen zueinander, ergeben ein 2″-Sechseck.


Oh köstliche Verführung . . .

Salz und Pfeffer

Veröffentlicht in: Nähen | 1

Dieser Salzstreuer ist neu in meiner Sammlung. Das klassische Fliegenpilzrot mit weißen Dotties ist einfach ein zeitloser Renner.

Diese zwei Herzchen sind der andere Teil meiner Sammlung. Sie könnten wirklich befüllt werden, und ich hatte die feste Absicht, sie zu benutzen, aber es sind mir dann doch zu viele abbruchgefährdete Teilchen dran. Es wären dann eher Einmal-Streuer, und dafür sind sie mir noch zu schade.

Da es so viele schöne Salzstreuer gibt (Pfefferstreuer brauch ich eh nicht, den mahle ich immer frisch), hatte ich mal die Idee, mir ca. für jeden Monat einen anderen zuzulegen. Die Aussicht auf ein Ding zwölffach plus Pfeffer gleich vierundzwanzigfach, was nur einfach gebraucht wird, ließ mich wie jede Art von Sammlung an überfüllte Kästchen, Kisten, Regale, Schränke, Zimmer und Anbauten denken und zusammenschrumpfen. Deshalb haben die drei Streuer nur noch einen einzigen schlichten Kollegen aus Porzellan mit Hühnchen drauf. Das war natürlich auch mal ein Set aus zweien, aber die porzellanenen haben den Vorteil, sich früher oder später von selbst zu erledigen. Dann ist wieder Platz frei für ein neues Sammelstück, eine dynamische Sammlung sozusagen.

Miss Dotty Fliegenpilz ist aus Holz, worüber ich diesmal sehr froh bin, denn so wird sie ein Weilchen länger bei uns bleiben.

Apropos Holz: Vorhin rollte ich mit zwei Kindern Hefeteig aus, wir machten Zimtschnecken. Oh, Moment, sie sind so sehenswert . . .                                [. . . sorry, aber nicht fotogen . . .]

. . . und Nachbarsjunge sagte, dass aber in die Holzrolle des Nudelholzes eigentlich ein Stab gehört, also der dann den Griff macht. Tja, sach ich, der ist leider auseinandergefallen, da hab ich ihn in den Kaminofen gesteckt. Wir rollen jetzt ohne Stab. – Das ist meine bevorzugte Art, unbehandeltes hölzernes Küchenzubehör loszuwerden. Schalenförmig aufgebogene Frühstücksbretter, der olle Nussknacker, der eh nicht funktionierte usw.

Soviel für heute! In der Zwischenzeit war ich nicht untätig, die angedeuteten Ergebnisse sind den Streukobolden unter die Füße geschoben. Noch sind die Heftfäden im Miniküchenquilt, noch ist er in Arbeit. So long!