Mit dem Vollmond kam der Wind. Mit dem Wind kam der Wetterwechsel. Jetzt sind die weißen Schneeberge geschmolzen, und der stramme Süd-West-Wind weht immer noch. Er biegt die Bäume und rauscht, rauscht, rauscht. Es hätte nicht viel gefehlt, und der Hund hätte abgehoben, wie ein Drache ohne Leine. Zum Glück sind Hunde sehr irdische Geschöpfe, da bleiben die Pfoten gut auf dem Boden.
Inzwischen hatten wir Sonnenschein, Wolkenbruch, wieder Sonnenschein – oh, Sonnenschein, da wollte ich ein paar Fotos machen. Vorher nur eben schnell die Wäsche aufhängen (drinnen, versteht sich), aber schon sind die bauschigen dunkelgrauen Wolken wieder da. Keine guten Fotos…
♥
Hierfür fehlen nur noch ein paar Pompoms (aber vorher musste ich zwischendurch nur eben schnell etwas anderes rechtzeitig zum Verschicken fertigstricken), deshalb ist mein Stricken verschachtelt wie das Wetter – und nachher werde ich dem Regen lauschen und das letzte Stückchen Strickspitze stricken. Und dann ein paar Pompoms drehen.
Irgendwann hab ich meine (Strick)projekte wieder schön auf der Reihe, eins nach dem andern, wie Perlen auf der Schnur.
Und irgendwann bin ich schneller mit meinem Fotoapparat. Schneller als der Regen.
xo xo xo
Angelika
ich warte gespannt… 🙂
Liebe Grüße
Angelika